Beim Immobilienkauf auch an die Folgekosten denken
Niedrige Zinsen veranlassen vielen Deutsche dazu, sich ihren Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Da sich gleichzeitig immer weniger Eigentümer von ihrer Immobilie trennen, haben sich in vielen Regionen vor allem frei stehende Bestandsimmobilien in den vergangenen Monaten stark verteuert – teilweise zu stark, findet Thomas Sapper, Vorstandsvorsitzender der DFH Deutsche Fertighaus Holding AG.
„Unter Berücksichtigung der energetischen Standards sind die verlangten Preise oft nicht zu rechtfertigen – von den Folgekosten anstehender Renovierungen sowie Umbauten für barrierefreies Wohnen im Alter ganz zu schweigen“, meint Sapper.
Zwar ließen sich grundsätzlich auch alte Häuser mit schlechten Dämmeigenschaften energetisch sanieren, oft rechne sich diese kostspielige Maßnahme jedoch erst nach mehreren Jahrzehnten. In vielen Fällen sei es daher günstiger, ein komplett neues Haus zu bauen.
Auch bei Neubauten sagt der reine Kauf- oder Baupreis wenig aus. „Wichtig sind die über den gesamten Lebenszyklus eines Hauses entstehenden Kosten, also die Ausgaben für Energie, Instandhaltung und Anpassungen, wenn sich die Anforderungen an den eigenen Wohnraum im Laufes eines Lebens ändern“, so Sapper.
Wegen ihrer flexiblen Umbaumöglichkeiten sind energieeffiziente Fertighäuser in Holzbauweise sehr gut dazu geeignet, lebenslang ein selbstbestimmtes Wohnen bei geringen Folgekosten zu ermöglichen. Bei zukunftsorientiert geplanten Fertighäusern lassen sich Räume auch im Nachhinein leicht kind- oder altersgerecht umbauen, vergrößern oder verkleinern. So kann sich eine Familie über Generationen hinweg an einem Fertighaus erfreuen und flexibel auf immer neue Lebensumstände reagieren.
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